Montag, 19. Oktober 2015
Die Cousine wird eingeflogen
marianne p., 21:23h
Eine Woche konnte ich K. noch abringen, dann wollte/musste er wieder zur Arbeit. Da ich aber nicht allein bleiben wollte, ich hatte offen gestanden doch etwas Angst, dass mir irgendwas passieren könnte, wenn ich den ganzen Tag allein zu Hause sein würde, beschlossen wir, die Cousine aus Hamburg zu ordern, die sich ohnehin schon angeboten hatte zu helfen. So kam sie denn am Freitag, nachdem ich eine Woche zu Hause war. Allerdings würde es jetzt noch konfuser, denn wir hätten einen festen Plan machen sollen, wer welche Aufgaben übernehmen müsste. So wuselte alles durcheinander und einer verließ sich auf den anderen. K., gewöhnt,alles ohne große Fragen zu machen, machte also so weiter.Cousine, von Haus aus Befehlsempfänger mischte überall ein wenig mit, aber das, was ich mir am meisten erhofft hatte, nämlich, dass sie das Küchenregime übernehmen würde, passierte nicht. Damit war sie zu meinem Erstaunen total überfordert. Da sie ständig behauptete, keinen Appetit zu haben, hatte sie natürlich auch keinen Plan, was sie kochen sollte und es zog zunächst ziemliches Chaos ein, bis ich einsah, dass ich meiner Bestimmung nicht entkommen konnte. Ich musste also anordnen, was einzukaufen und zu kochen war. So kamen wir eine gute Woche über die Runden. Eigentlich wusste ich, dass Cousinchen mehr für das Putzen denn für den Küchentrakt geschaffen war, aber sie musste sich schon die Mühe machen, beides unter einen Hut zu kriegen. Am meisten erstaunte mich, dass sie, die 50 Jahre Hausfrau und Mutter war, behauptete, nicht mehr kochen zu können. Also bereitete ich alles vor, machte die Ansagen und so klappte es einigermassen, dass wir was zu essen bekamen.
Nach einer guten Woche, es ging mir irgendwie nicht so gut, ohne dass ich das Unwohlsein explizit beschreiben konnte, gab es wieder eine mittelschwere Katastrophe. Aber darüber werde ich beim nächsten Mal berichten. Für heute soll es erst einmal wieder genug sein.
Nach einer guten Woche, es ging mir irgendwie nicht so gut, ohne dass ich das Unwohlsein explizit beschreiben konnte, gab es wieder eine mittelschwere Katastrophe. Aber darüber werde ich beim nächsten Mal berichten. Für heute soll es erst einmal wieder genug sein.
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hamburgerhd,
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 11:36 AM
Welche Katastrophe?
Einmal in den Blog eingestiegen, bin ich voller Empathie für deine Geschichte. Ich habe zwei Freunde mit dem gleichen Schicksal, die beide nach fünf Jahren ein Bier ausgegeben haben mit dem Kommentar "jetzt bin ich geheilt". Du wirst dann die 3.
Ich habe zwei Kopftumore und möchte die jährliche MRT-Kontrolle eigentlich gar nicht wissen, doch wie Du noch besser weißt, was wären wir ohne die moderne Medizin. Leider fehlt häufig die menschliche Unterstützung, ich möchte dazu beitragen
Ich habe zwei Kopftumore und möchte die jährliche MRT-Kontrolle eigentlich gar nicht wissen, doch wie Du noch besser weißt, was wären wir ohne die moderne Medizin. Leider fehlt häufig die menschliche Unterstützung, ich möchte dazu beitragen
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